Die Anfänge – Von der Studienzeit zur erfolgreichen Unternehmensgründung
Die Entwickler von HORAtech, damals noch als Studierende, entwarfen in ihrer Freizeit verschiedene Prototypen einer Zeiterfassungslösung. Der erste Prototyp richtete sich dabei zunächst an die Anforderungen öffentlicher Krankenkassen. Die Software sollte der Verwaltung von Arbeitszeiten dienen und den Einsatz von Kartenlesegeräten unterstützen. Schon damals lag der Fokus darauf, innovative Lösungen für die zuverlässige Erfassung von Arbeitszeiten zu schaffen – eine Anforderung, die sich im Laufe der Jahre stark weiterentwickelt hat.
Eine der entscheidenden Annahmen war zunächst, dass eine funktionierende Hardware den Kern des Produkts ausmacht, der Software kam zweitrangige Bedeutung zu. Diese Herangehensweise erwies sich jedoch bald als zu einfach. Denn während die Hardware durch stabile, ausgereifte Kartensysteme bestach, zeigte sich schon bald die Notwendigkeit einer leistungsfähigeren Software im laufenden Betrieb.
Vom ersten Kunden zu einem umfassenden Portfolio
Die ersten Kunden, die HORAtech nutzten, kamen aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung. Für die erste konkrete Anwendung der Zeiterfassungslösung kam jedoch nicht HORAtech zum Einsatz, sondern PORTAtech. Dies war ein weiteres System des Unternehmens, das für die Zugangskontrollen in Hotelleriebetrieben entwickelt wurde. Schon früh zeigte sich hier die Flexibilität der Technologie: Kartenlesegeräte, ursprünglich für die Arbeitszeiterfassung gedacht, wurden erfolgreich zur Steuerung von Hoteltüren adaptiert.
Der erste Zeiterfassungskunde selbst, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, als Körperschaft des öffentlichen Rechts, trieb den Einsatz von HORAtech großflächig voran. Mit dem mittelständischen Unternehmen Dyckerhoff Pharma aus Köln konnte schnell ein weiterer Kunde überzeugt und gewonnen werden. Diese Entwicklung war richtungsweisend für den späteren Erfolg und den Ausbau des Potenzials von HORAtech. Die flexible Anpassungsfähigkeit der Technologie an unterschiedliche Anwendungsbereiche erwies sich als enormer Wettbewerbsvorteil.
Technologische Weiterentwicklungen und neue Produkte
Im Laufe der Jahre wurden weitere Lösungen, wie PORTAtech und SECURAtech, entwickelt, die ebenfalls auf der Grundidee von HORAtech aufbauten. Mit der Einführung der C++-Variante HORAtech 96 erfolgte der erste große Technologiesprung, bei dem die ursprüngliche Version durch eine leistungsfähigere und flexiblere ersetzt wurde. HORAtech 96 bot nicht nur eine bessere Performance, sondern auch eine höhere Benutzerfreundlichkeit und vor allem die Möglichkeit zur nahtlosen Integration in bestehende Unternehmensstrukturen.
Besonders in den 1990er Jahren war die Chipkartentechnologie ein wesentlicher Innovationstreiber. Das Unternehmen setzte damals auf eine saubere und zukunftsfähige Idee: Chipkarten als universelle Zugangsschlüssel für Zeiterfassung und Zutrittssteuerung. Insgesamt wurden über 500 dieser Chipkartensysteme verkauft – eine Erfolgsgeschichte, die den Grundstein für das heutige Portfolio legte.
Dornröschenschlaf und Wiederauferstehung der Arbeitszeiterfassung
Mit der Einführung der Vertrauensarbeitszeit in vielen Unternehmen verlor die klassische Zeiterfassung an Bedeutung und geriet beinahe in Vergessenheit. Doch das System von HORAtech blieb bei INSIGMA – wenn auch im Hintergrund – stets in Betrieb. Die Entwicklung ruhte nie vollständig, denn im Unternehmen war man sich sicher: Die Erfassung und Auswertung von Arbeitszeiten ist nicht nur ein Kontrollinstrument, sondern ein wichtiger Baustein für effizientes Personalmanagement und Ressourcenplanung. Diese Einsicht führte dazu, dass die Entwicklung von HORAtech heutzutage auf jahrzehntelange Erfahrung mit der Nutzung des Systems im eigenen Unternehmen beruht.
Heute, knapp 30 Jahre nach der Einführung der ersten Version, erlebt die Zeiterfassung durch neue gesetzliche Regelungen und veränderte Anforderungen im Personalwesen eine Renaissance. Die HORAtech-Lösung hat sich über die Jahrzehnte hinweg kontinuierlich weiterentwickelt und passt sich den neuen Gegebenheiten und Bedürfnissen von insbesondere mittelständischen Unternehmen flexibel an. Vor allem Geschäftsführer und Personalverantwortliche schätzen die ausgereifte Technologie und die jahrzehntelange Expertise, die in die heutige Version eingeflossen sind.
Fazit: HORAtech – Eine Technologie für die Zukunft
Die Erfolgsgeschichte der HORAtech-Zeiterfassung zeigt, wie wichtig es ist, auf technologische Innovationen zu setzen und zugleich die Grundwerte wie Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit zu bewahren. Was 1994 als kleine, experimentelle Lösung begann, hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem etablierten System entwickelt. Es überzeugt auch heute durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovationsgeist. Für mittelständische Unternehmen, die auf der Suche nach einer bewährten und gleichzeitig zukunftsfähigen Zeiterfassungslösung sind, ist HORAtech somit das ideale Produkt.
Dank 30 Jahren Erfahrung im Rücken und einem klaren Blick auf die zukünftigen Anforderungen des Marktes, wird INSIGMA mit MIA® HORAtech auch in den kommenden Jahrzehnten durch eine verlässliche Lösung für Zeiterfassung und Personalmanagement überzeugen.